Barrierearmut als feministisches Thema
FLINTA* mit Behinderung oder chronischer Krankheit erleben viele Probleme.
Sie werden oft mehrfach benachteiligt.
Ein Grund ist die Gesellschaft. Sie bevorzugt Männer und bestimmte Körper.
Ein anderer Grund sind Hindernisse in der Umgebung.
Zum Beispiel:
- Hohe Bordsteine,
- Stufen,
- Pflastersteine.
Diese Dinge machen das Leben schwer.
Nicht nur für Menschen mit Behinderung.
Auch für ältere Menschen und Menschen mit Kindern.
Ein einfaches Beispiel:
Es gibt zu wenige Toiletten für alle Menschen.
Auch Wickelräume und Stillräume fehlen oft.
Das ist ein Problem für:
- Menschen mit Behinderung,
- Menschen, die sich um andere kümmern
- FLINTA*.
Deshalb müssen viele ihren Alltag genau planen.
Jeder Weg kann anstrengend sein.
Manche Orte werden gemieden.
Der Zugang zu öffentlichen Orten ist oft schwer.
Viele Menschen sind betroffen:
- Menschen im Rollstuhl,
- Menschen mit Kinderwagen,
- Menschen mit Gehstützen,
- Menschen mit Rollator,
- Blinde Menschen mit Blindenstock.
Am 8. März gehen wir auf die Straße.
Wir wollen den öffentlichen Raum nutzen.
Dabei werden wir auf Barrieren stoßen.
Demonstrationen sind oft nicht barrierefrei.
Zum Beispiel durch:
- Die vielen Menschen,
- Die Lautstärke,
- Die langen Wege.
➔ Für Menschen mit ME/CFS oder Post-Covid sind Demos oft nicht möglich.
Deshalb stellen wir die Reden später auf unsere Website.
➔ Wir wollen, dass viele Menschen zur Demo kommen können.
Deshalb haben wir Barrieren abgebaut.
Hier einige wichtige Infos:
Wir treffen uns um 13 Uhr.
Ort: S- und U-Bahn-Station Schönhauser Allee.
Die Demo endet am Rosa-Luxemburg-Platz.
Beide Haltestellen haben Aufzüge.
Ob die Aufzüge funktionieren, könnt ihr hier prüfen:
www.brokenlifts.org
(Das muss die BVG und Bahn besser machen!)
➔ Es gibt eine barrierefreie Toilette.
Ort: Kultur- und Schankwirtschaft BAIZ.
Adresse: Schönhauser Allee 26A.
Danke an BAIZ, dass wir die Toilette nutzen dürfen!
Bitte lasst Menschen mir Rollstuhl vor, wenn ihr für die Toilette ansteht!
Weitere barrierefreie Toiletten findet ihr hier:
www.wheelmap.org
Aber Achtung:
Der 8. März ist in Berlin ein Feiertag.
Manche Orte könnten geschlossen sein
Unsere Demo-Strecke ist möglichst barrierefrei.
Es gibt keine Steigungen.
Es gibt keine gepflasterten Abschnitte.
Die Strecke geht eher bergab.
Achtet auf folgende Stellen:
Zwischen S Schönhauser und U Eberswalder gibt es Poller auf einer Seite.
Auf der anderen Seite gibt es eine Tramspur.
An der U Eberswalder und an der Torstraße müssen Tramspuren überquert werden.
Unsere Ordner*innen können dabei helfen.
➔ Es wird eine mobile Rampe geben.
➔ Die Abschlusskundgebung ist am Rosa-Luxemburg-Platz.
Sie findet auf der Straße und auf dem Gehweg statt.
Es gibt abgesenkte Bordsteine.
➔ Der Zugang zum zweiten (mittleren) Lauti ist barrierefrei.
Dort gibt es die Redebeiträge:
- Die Redebeiträge auf Deutsch werden in Deutsche Gebärdensprache (DGS) übersetzt. Die Übersetzung findet auch am zweiten (mittleren) Lauti statt.
- Die Redebeiträge sind meistens auf Deutsch.
Es gibt Flüsterübersetzungen auf Englisch.
Dafür suchen wir noch Helfer*innen.
Kannst du übersetzen? Dann melde dich!
Wir melden uns, wenn wir dich brauchen.
Brauchst du eine Übersetzung? Dann melde dich auch!
Kontakt: Instagram oder E-Mail feminism_unlimited@systemli.org
➔ Es gibt einen FFP2-Maskenblock.
Dort tragen alle eine Maske und halten Abstand.
Der Maskenblock ist hinter dem 3. Lauti und direkt vor dem Fahrradblock.
Ihr erkennt ihn an einem Schild.
Wir haben einige Masken dabei.
Ihr könnt aber auch Masken mitbringen und weitergeben.
Bitte testet euch vor der Demo auf COVID.
Bleibt zu Hause, wenn ihr krank seid.
Tragt nach Möglichkeit eine Maske.
Accessibility as a feminist topic
FLINTA* with a disability or chronic illness experience many problems.
They are often disadvantaged in many ways.
One reason is society. It favors men and certain bodies.
Another reason are obstacles in the environment.
For example:
- High kerbs,
- steps,
- paving stones.
These things make life difficult.
Not only for people with disabilities.
Also for older people and people with children.
A simple example:
There are too few toilets for everyone.
Changing rooms and breastfeeding rooms are also often lacking.
This is a problem for:
- People with disabilities,
- People who care for others
- FLINTA*.
That’s why many people have to plan their daily lives carefully.
Every journey can be exhausting.
Some places are avoided.
Access to public places is often difficult.
Many people are affected:
- People in wheelchairs,
- people with baby carriages,
- people with crutches,
- people with rollators,
- Blind people with a cane.
On March 8, we will take to the streets.
We want to use the public space.
In doing so, we will encounter barriers.
Demonstrations are often not barrier-free.
For example through:
- The crowds,
- The volume,
- The long distances.
➔ Attending protests is often not possible for people with ME/CFS or post-Covid.
That is why we will post the speeches on our website later.
➔ We want many people to be able to come to the protest.
That is why we removed barriers.
Here is some important information:
We meet at 1 pm.
Location: Schönhauser Allee S-Bahn and U-Bahn station.
The protest ends at Rosa-Luxemburg-Platz.
Both stations have elevators.
You can check if the elevators are working here:
www.brokenlifts.org
(Do better, BVG and Deutsche Bahn!)
➔ There is a barrier-free toilet.
Location: Kultur- und Schankwirtschaft BAIZ.
Address: Schönhauser Allee 26A.
Thanks to BAIZ for letting us use the toilet!
Please let people in wheelchairs go first when queuing for the toilet!
You can find more accessible toilets here:
www.wheelmap.org
But be careful:
March 8 is a public holiday in Berlin.
Some places might be closed.
➔ Our demo route is as barrier-free as possible.
There are no inclines.
There are no paved sections.
The route is rather downhill.
Pay attention at the following places:
Between S Schönhauser and U Eberswalder there are bollards on one side.
There is a tramway lane on the other side.
At U Eberswalder and at Torstraße, tramway lanes must be crossed.
Our „Ordner*innen“ can help with this.
➔ There will be a mobile ramp.
➔ The final rally will be at Rosa-Luxemburg-Platz.
It will take place on the street and on the sidewalk.
There are be lowered kerbs.
➔ Access to the second (middle) sound truck is barrier-free.
The speeches will be held there:
- The speeches in German will be translated into German Sign Language (DGS). The translation also takes place at the second (middle) truck.
- The speeches are mostly in German.
There will be whispered translations into English.
We are looking for support for this.
You can translate? Then get in touch!
We will let you know, if we need you!
Do you need a translation? Then get in touch too!
Contact us: Instagram or email feminism_unlimited@systemli.org
➔ There is an FFP2 mask block.
Everyone there wears a mask and keeps their distance.
The mask block is behind the 3rd truck and directly in front of the bike block.
You will recognize it by a sign.
We have some masks with us.
But you can also bring masks and pass them on.
Please test yourself for COVID before the protest.
Stay at home if you are sick.
Wear a mask if possible.